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chin tsao


Chin Tsao beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit einer Vielzahl an Themen, unter anderem mit dem queeren Körper, Ängsten und der Entfremdung, welche die Menschheit in einer technologisch fortschrittlichen Zukunft erlebt, sowie der Ausbeutung innerhalb eines globalen Wirtschaftssystems. Ihre Arbeiten sind meist von einem Gefühl des Chaos und Kitsch geprägt. Sie springen durch historische Zeiten und integrieren Elemente östlicher und westlicher ästhetischer Formen. Der historische Kontext jedes Mediums ist dem Werk eingeschrieben und bildet den Unterton der Narration. Diese vielfältigen Elemente verschmelzen zu einer Erzählung, die linearen Interpretationen trotzt, einen Raum zur freien Erkundung schafft und es den Betrachter:innen ermöglicht, auf eine tief persönliche und subjektive Weise mit dem Werk in Kontakt zu treten. 

Die Ausstellung Soil Oil Soul ist die vierte Sequenz von Tsaos Videoserie The Land of Promise. Die Serie umfasst eine diverse Palette digitaler Technologien, um ein fesselndes visuelles Erlebnis zu schaffen. Durch die Verwendung verschiedener Videostile und Technologien fügt die Künstlerin der Erzählung Schichten an Komplexität und Tiefe hinzu, wodurch eine visuell anregende Erforschung queerer Identitäten und des transformatorischen Potenzials digitaler Medien möglich wird.

Text: Maiya Cheng

Pressetext, Foto 1, Foto 2, Foto 3, Foto 4

© Fotos: Christa Engstler

Chin Tsao (*1989 in Taipei, Taiwan) machte 2021 ihr Diplom an der Universität für Angewandte Kunst Wien und erhielt daraufhin den Kunsthalle-Preis 2021. Ihre Werke wurden in der Kunsthalle, dem Belvedere 21, der Galerie Martin Janda in Wien und in der Nevven Gallery in Schweden ausgestellt und werden 2024 im UCCA Beijing gezeigt. Außerdem hatte sie Auftritte auf dem Unsafe+Sounds Festival, in der Roten Bar im Volkstheater und im mumok in Wien. Ihre keramischen Arbeiten sind Teil der Sammlung vom mumok und dem Landesmuseum Linz. Die Künstlerin wird von der Galerie Martin Janda vertreten und sie kuratierte die Veranstaltungsreihe EPHEMEROS, deren Ziel es ist, aufstrebende Künstler:innen und die queer-feministische Gemeinschaft zu stärken. 

Eröffnung:
Donnerstag, 11.01.2024, 20 Uhr

Ausstellungsdauer:
12.01.-25.02.2024

Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Samstag,
Sonn- und Feiertag
von 15-18 Uhr

Kuratierende Künstlerin: Luka Jana Berchtold

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