Martina Morgers multimediale Arbeiten nehmen aktiv Räume ein und verhandeln über Strategien des Displays und der Sichtbarmachung die Auswirkungen gesellschaftlicher Zwänge auf unsere Körper. So schafft Martina queere Entwürfe einer Gesellschaft, deren zentrale Merkmale Hybridität und Fluidität sind und sich so gegenüber den Normierungsbestrebungen unserer Gegenwart behaupten. Einen spezifischen Fokus legt sie dabei immer wieder auf die Rolle von FLINTAQ+ und Konstruktionen von Geschlecht.
Die Künstlerin ist 1989 in Vaduz geboren, hat Mediale Kunst in Zürich, Wien und Glasgow studiert und lebt und arbeitet in Hannover und Liechtenstein. Ihre künstlerische Praxis verwebt in situativen Installationen und ortsbezogenen Performances Fragestellungen von Macht, Begehren und Fürsorge. Als Co-Kuratorin von Perrrformat, bringt sie Performancekunst in den öffentlichen Raum und ist Mitglied mehrerer Kollektive und Gewerkschaften, mit denen sie sich für Rechte und Anliegen von Künstler*innen einsetzt. 2020 war Martina Atelierstipendiatin an der Cité Internationale des Arts in Paris und ist Manor-Kunstpreisträgerin 2021.
Eröffnung:
Donnerstag, 14.11.2024, 20 Uhr
Ausstellungsdauer:
15.11.-29.12.2024
Öffnungszeiten:
Mittwoch bis Samstag,
Sonn- und Feiertag
von 15-18 Uhr
Kuratierende Künstlerin: Luka Jana Berchtold
© Fotos: Sebastien Verdon, Andreas Graf, Lukas Zerbst, Martina Morger, Daniel Amann, Martina Morger